Für eine Brustverkleinerung gibt es viele individuelle Gründe. In der Ausgangsituation ist die Brust im Verhältnis zum Körperbau zu groß. Dies führt in einigen Fällen auch zu körperlichen und seelischen Einschränkungen.
Mit Hilfe der Mammareduktion wird sowohl eine Verkleinerung der Brust als auch eine Straffung in einem Eingriff durchgeführt.
Un stehen eine Vielzahl von Operationstechniken für eine Brustverkleinerung zur Verfügung. Daher wird in einem individuellen Beratungsgespräch die Technik ausgewählt werden, welche für Sie am besten ist.
OP-Art | stationärer Eingriff |
Aufenthalt Klinik | 1 - 3 Tage |
Narkose | Vollnarkose |
OP-Dauer | 2 bis 4 Stunden |
Heilung | Sportliche Aktivitäten ab der 7. Woche nach OP Endergebnis sichtbar nach 6 bis 12 Monate |
Arbeitsfähig | 10 bis 14 Tage nach der Operation |
Kosten | abhängig vom individuellen Befund |
Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie | Dr. med. Klaus Luttenberger |
Bei einer Brustverkleinerung wird in den häufigsten Fällen ein stationärer Aufenthalt von 1 bis 3 Tagen notwendig. So haben Sie die Sicherheit, dass im Bedarfsfall schnell reagiert werden kann und Sie umfassend betreut werden. Auf Wunsch kann bei uns der Partner oder eine Begleitperson gegen einen geringen Aufpreis mit im Zimmer übernachten – oder wir vermitteln Ihnen eine entsprechende Übernachtungsmöglichkeit für Ihre Begleitperson.
Je nach Ihren persönlichen Voraussetzungen und Ihrem gewünschten Zielergebnis wird die entsprechende OP-Methode bereits im Beratungsgespräch ausgewählt. Je nach gewählter OP-Methode und Erfahrung des Arztes dauert der Eingriff zwischen 1 Stunde und 4 Stunden. Teilweise operieren bei unseren Partnern zwei Fachärzte für Plastische Chirurgie, so dass die Operationszeit möglichst kurz und entsprechende Gefahr von Komplikationen und Nebenwirkungen relativ niedrig gehalten wird. Oftmals wird eine Brustverkleinerung auch mit anderen Operationen (z. B. Bauchdeckenstraffung oder Bruststraffung) kombiniert. Zudem wird im Inneren der Brust die Struktur so aufgebaut, dass langfristig eine möglichst natürliche Brustform zustande kommt. Hierbei werden unterschiedliche Stile verwendet.
In der Fachliteratur sind aktuell über 130 unterschiedliche Operationsmethoden für eine Brustverkleinerung dokumentiert. Wir wollen Ihnen eine grobe Übersicht über die Unterschiede der Operationstechniken geben. Ihr Facharzt für Plastische Chirurgie muss bei der Beratung überlegen, welche Schnittführung und Operationsmethode für Ihr gewünschtes Zielergebnis optimal ist.
Bei der Wahl der optimalen Operationsmethode sind eine Vielzahl an Überlegungen an zu stellen, die wir Ihnen im groben erläutern wollen.
Ein wichtiger Faktor für die Wahl der Operationsmethode ist der funktionelle Erhalt des Mammillen-Areola-Komplexes (oftmals auch als MAK bezeichnet). Dieser ist für die Sillfunktion und Sensibilität bzw. Erregbarkeit verantwortlich. Soll die Stillfunktion bzw. Sensibilität erhalten bleiben, so wird bei der Brustverkleinerung der MAK nicht vom darunterliegenden Brustgewebe abgelöst. Diese Operationen werden als „gestielte Technik“ bezeichnet. Je nachdem, im welchen Sektor der MAK mit dem verbleibenden Gewebe verbunden bleibt, werden die unterschiedlichen Stiele bezeichnet:
Bei übergroßen Brüsten (Gigantomastie) kann auch eine Brustverkleinerung mit einer freien Transplantation des Mammillen-Areola-Komplexes (MAK) notwendig werden. Hierbei wird der MAK vom darunterliegenden Gewebe komplett abgelöst und am Ende der Operation als Hauttransplantat an der entsprechenden Position der Brust wieder eingesetzt. Nachteil dieser Operationsmethode ist, dass die Stillfähigkeit und Sensibilität meist nicht erhalten bleibt, da die versorgenden Nerven durchtrennt werden.
Oftmals ist neben der reinen Größenveränderung auch eine Veränderung der Lage der Brust notwendig, so dass die Brust nach der Operation auch ästhetische aussieht. Je nach Größenveränderung kann es notwendig werden, dass das Brustgewebe nach oben versetzt werden muss.
Das Ergebnis Ihrer Operation Brustverkleinerung sollte möglichst langfristig erhalten bleiben. Bindegewebseigenschaften, Gewichtsschwankungen oder auch die Schwerkraft der operierten Brust werden mit der Zeit ein Absinken der Brust bewirken. Hinzu kommt, dass im Laufe der Zeit die Elastizität der Haut nachlässt.
Daher müssen bei der Brustverkleinerung entsprechend notwendige operative Maßnahmen ergriffen werden, die diesen Faktoren entsprechend entgegen wirken.
Neben den Operations-Stilen gibt es auch unterschiedliche Schnittführungen bei der Brustverkleinerung. Je nach Ihren individuellen Voraussetzungen und gewählter Operationstechnik werden möglichst narbensparende Techniken eingesetzt. Die OP-Methode bzw. OP-Technik wird schon im Beratungsgespräch festgestellt.
Folgende Punkte beeinflussen die Wahl der Operationsmethode für Ihre Brustverkleinerung:
Jeder chirurgische Eingriff birgt ein Risiko von Komplikationen bzw. Nebenwirkungen. Es können Nachwirkungen des Narkosemittels, Infektionen der Wunde, Schwellungen, Blutungen, Schmerzen, etc. auftreten. Darauf sollten Sie vorbereitet und hingewiesen werden. Aufgrund der Nebenwirkungen der Narkose und der Gefahr der Nachblutung raten wir zu einem stationären Aufenthalt. Hierdurch wird die Gefahr der Komplikationen reduziert. Zugleich ist eine schnelle Reaktion im Falle einer Komplikation möglich.
Nach der stationären Betreuung werden durch die folgenden Termine eventuelle Störungen der Wundheilung möglichst früh erkannt. Dadurch können sie möglichst frühzeitig korrigiert bzw. schlimmere Komplikationen vermieden werden.
Um eine Brustverkleinerung zu bekommen, so sind folgende Schritte notwendig:
Normale berufliche Tätigkeiten können 10 bis 14 Tage nach der Brustverkleinerung wieder aufgenommen werden.
Normale Arbeitstätigkeiten (ohne große körperliche Belastung) können Sie in der Regel ca. 10 bis 14 Tage nach der Operation wieder augefnommen werden. Der gesamte Heilungsverlauf hängt von Ihren persönlichen Voraussetzungen ab und kann bis zu 12 Monate dauern. Das Tragen eines Spezial-BHs nach der Operation für mehrere Wochen notwendig.
Leichte sportliche Aktivitäten sind ab der 7. Woche nach der Operation wieder erlaubt. Körperlich belastende Betätigung wird mir Ihnen im Einzelfall geklärt.
Das endgültige Ergebnis der Operation ist je nach Operationsumfang und -methode nach 6 bis 12 Monaten sichtbar.
Viele individuelle Faktoren bestimmen den Gesamtaufwand eines Eingriffes. Es müssen viele unterschiedliche Kosten bei der Kalkulation der Kosten für Ihre Brustverkleinerung berücksichtigt werden – Kosten für den Operationssaal, technische Ausstattung, Aufbereitung und Sterilisation chirurgischer Instrumente, Nahtmaterial und nicht zuletzt die Personalkosten für qualifiziertes Personal – von der OP-Schwester über den Anästhesisten bis hin zum Plastischen Chirurgen.
Daher kann ein genauer Preis nur nach einem individuellen Beratungstermin genau bestimmt werden. Wir erstellen immer Inklusiv-Angebote – dies bedeutet für Sie Planungssicherheit und kein Kostenrisiko. Die Kosten für eine Brustverkleinerung in Karlsruhe beginnen bei EUR 5000,- inkl. aller Nebenkosten (je nach Aufwand und Umfang der Behandlung).
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
seit 2002 in Karlsruhe niedergelassen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Ludwig-Erhard-Allee 20
76131 Karlsruhe
Allgemeiner Hinweis:
Beratungen und OP-Aufklärungen sind kostenpflichtige Leistungen.
Alle Rechte vorbehalten
© 2024 – Dr. med. Klaus Luttenberger
Plastische und Ästhetische Chirurgie seit 2002 in Karlsruhe