
Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Berufsverband
der Deutschen Chirurgen
e. V.
Die Anwendung des Medikamentes BOTOX® gegen Falten ist inzwischen so weit verbreitet und durch Massenmedien bekannt gemacht worden, dass sich der Begriff „Botoxbehandlung“ unabhängig von der genauen Bezeichnung des verwendeten Medikamentes als Begriff für das Therapieverfahren durchgesetzt hat (ähnlich wie „Tempo“ für Papiertaschentücher oder „Tesa“ für Klebestreifen).
Seit mehreren Jahren wird Botox zur Behandlung von Muskelverkrampfungen im Bereich der Augen und der Stirn eingesetzt. Für diese Anwendungsbereiche wurde es vom zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen.
Botox ist der umgangssprachliche Begriff für Botulinumtoxin A (Handelsnamen Botox®, Dysport®, Xeomin®). Es ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in einen Muskel eingespritzt, so werden dort gezielt Nervenimpulse blockiert. Der Muskel kann dann nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen (Tasten und Fühlen) werden nicht beeinflusst.
Am häufigsten wird Botulinumtoxin A der Ästhetischen Chirurgie zur Behandlung von mimischen Falten (z. B. Glabellafalten, horizontale Stirnfalten, Krähenfüsse, etc.) eingesetzt .
Weiterhin kann Botox auch in folgenden Fällen eingesetzt werden:
Die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung ist eine ausführliche Beratung und Aufklärung. Wir zeigen Ihnen hierbei alle Möglichkeiten, Risiken und Alternativen.
Bei der Behandlung selbst wird eine Lösung von Botulinumtoxin A (Botox) wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in den entsprechenden Muskel gespritzt.
Nach einer entsprechenden Kühlung (ca. 10 Minuten) sind die Einstichstellen kaum noch zu sehen. Die Behandlung findet im Sitzen oder Liegen mit leicht erhöhtem Kopf statt.
Bei der Verwendung von Botulinumtoxin A sind kaum Komplikationen zu erwarten.
Wie bei jeder anderen Spritzeninjektion in die Haut kann es zu einer Hautreizung, Hautinfektion oder einer leichten Schwellung kommen. In ganz wenigen Fällen ist die Entstehung eines Blutergusses beobachtet worden. Allergische Reaktionen (z. B. Rötung, Juckreiz) sind äußerst selten.
Alle Nebenwirkungen bilden sich innerhalb weniger Tage zurück.
Ist die Botulinumtoxin-Lösung zu hoch dosiert oder wird zu tief oder falsch injiziert, kann es zu einer Vorübergehenden Lähmung des Lides führen, was zu einem hängenden Lid führt.
Augentrockenheit, Keratitis, Blutergüsse oder Schwellungen des Augenlides treten extrem selten auf (unter 1%).
Die volle Wirkung der Behandlung entfaltet sich ca. 3 bis 5 Tage nach der Einspritzung und hält ca. 3 bis 6 Monate an. Einen nachhaltigen Effekt – bis zu einem Jahr – wird durch Wiederholungsbehandlungen erzielt.
Eine Woche vor der Behandlung sollte kein blutverdünnendes Medikament oder Acetylsalicylsäure (z. B. Asperin) genommen werden. beraten Sie Ihren Arzt über die Einnahme von Medikamenten.
Während der ersten zwei Stunden nach der Behandlung sollten die behandelten Stellen nicht unnötig berührt werden. Nach zwei Stunden können Sie wieder leichtes Make-up auflegen oder die entsprechenden Stellen sanft waschen.
Wenn Rötungen oder Schwellungen länger als einen Tag anhalten, so verständigen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt.
Der Preisrahmen bewegt sich zwischen EUR 200 bis EUR 500,- (abhängig vom Behandlungsaufwand). Die Kosten sind abhängig von der benötigten Menge.
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Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Ludwig-Erhard-Allee 20
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