Durch ein Facelift kann eine Straffung Ihrer Gesichtshaut und der darunter liegenden Gewebe erzielt werden. Ziel der Operation ist, ein jüngeres Aussehen zu erreichen.
Das Ziel eines Faceliftings ist, abgesunkenes und erschlafftes Gewebe wieder an die ursprünglichen Position im Gesicht zurückzubringen. Ebenso werden Hautüberschüsse entfernt und die Haut und das Gewebe gestrafft. Es soll eine jugendliche Ausstrahlung wieder zum Vorschein gebracht werden.
OP-Art | häufig 1 Nacht stationär |
Narkose | meist Vollnarkose |
OP-Dauer | 120 Minuten bis 300 Minuten |
Optisch auffällig | 7 bis 14 Tage nach der Operation |
Kosten | abhängig vom individuellen Befund |
Ihr Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie | ![]() Dr. med. Klaus Luttenberger |
Bei fast allen Facelift wird über einen Hautschnitt Zugang zum Unterhautgewebe gefunden. In dieser Gewebsschicht wird die Haut von der Unterlage vorsichtig gelöst. Das Ausmaß einer solchen Präparation und die Länge des Hautschnittes variiert jedoch stark und hängt von den lokalen Problemzonen und den verschiedenen OP-Methoden ab.
Ein „Standard“-Facelift wird über einen Schnitt durchgeführt, der sich an der vorderen Ohrkontur orientiert und der Form des Buchstabens S ähnelt. Je nach Operationsumfang (z. B. in Kombination mit einem Halslift oder Stirnlift) kann die Schnittführung entsprechend erweitert werden.
Ein endoskopisches Lift bietet einen theoretischen Vorteil von kleinen Schnitten und daraus resultierend kleiner Narben. In der Regel ist diese Technik aber bei einem vorhandenen Hautüberschuss nicht sinnvoll. Im Bereich eines reinen Stirnlifts kommt diese Methode je nach Ausgangsbefund zum Einsatz.
Um eine längere Haltbarkeit zu erreichen, wird die Gewebsschicht, die unterhalb der Unterhautschicht, und die Gewebsschicht im Halsbereich (Platysma – Hautmuskel des Halses), angehoben (dem sog. SMAS). Diese Schicht ist im Hals- und bis zum seitlichen Gesichtsbereich die Zielstruktur, an welcher die im Rahmen von Alterungsprozessen herabgesunkenen Gewebsstrukturen anhänglich sind.
Durch eine entsprechende Präparation dieser Schichten wird diese gestrafft und an festen Strukturen neu verankert.
Eine weitere Möglichkeit ist es, in einer Schicht unter der Knochenhaut zu arbeiten, um die daran befestigten Strukturen im Gesamten anzuheben. Diese Technik kommt u.a. beim sog. Midfacelifting zur Anwendung, bei welchem abgesunkene Strukturen im Bereich des Jochbeines wieder angehoben werden können.
Die Haut kann in einem letzten Schritt angehoben und der Überschuss entfernt werden. Der Hautschnitt wird entsprechend verschlossen und möglichst fein vernäht. Um eine gute Wundheilung mit entsprechend unauffälliger Narbenbildung zu ermöglichen ist der Operateur dazu angehalten, die Hautränder unter möglichst geringer Spannung anzugleichen.
Methoden, die ohne Schnitte auskommen, wie das sog. Faden-Lifting mit Fäden aus Kunststoff mit oder ohne Widerhaken, oder früher auch Goldfäden, liegt die Grundproblematik zugrunde, dass die überschüssige Haut nicht entfernt werden kann und die Anwendbarkeit daher auf einen geringen Hautüberschuss beschränkt ist. Die Haltbarkeit eines Fadenlift beträgt ca. 1 1/2 – 2 Jahre, kann aber beliebig oft wiederholt werden und kann in diesen Fällen dann den Zeitpunkt bis zu einem operativen Facelift wirksam hinauszögern.
Auch die Aufpolsterung einzelner Gesichtspartien kann einen Straffungseffekt der Haut bewirken. So läßt sich durch die Vergrößerung der Jochbogenregion sowohl der altersbedingte Schwund an dieser Stelle aufheben, als auch eine Straffung der Nasolabialregion bewirken.
Erstberatung:
Voruntersuchungen:
Alternativ zur Operation werden auch minimalinvasive Methoden ohne OP angeboten, wie zum Beispiel:
Grundsätzlich kann die Frage nach der richtigen Methode zur Straffung von Ihrem Gesicht ohne Untersuchung nicht beantwortet werden. Bei dieser Untersuchung werden Ihnen die verschiedenen OP-Methoden und deren entsprechende Nach- und Vorteile aufgezeigt. Durch das individuelle Gespräch und eine entsprechende Begutachtung kann der genaue Umfang der Behandlung festgestellt werden.
Die Ergebnisse einer Gesichtsstraffung halten durchschnittlich 7–10 Jahre, bei modernen Techniken wie dem SMAS-Lifting oder Deep-Plane-Facelift sogar bis zu 10–15 Jahre.
Es gibt kein festes „perfektes Alter“ für ein Facelift, da der Zeitpunkt von individuellen Faktoren wie Hautzustand, Genetik und persönlichen Zielen abhängt. Die meisten Eingriffe erfolgen zwischen 40 und 70 Jahren.
Der ideale Zeitpunkt ist erreicht, wenn nicht-chirurgische Methoden nicht mehr ausreichen und die Hauterschlaffung das Wohlbefinden beeinträchtigt. Entscheidend sind Ihre individuellen Voraussetzungen wie z. B. Ihr Hautelastizität, Lebensstil und Ihre genetischen Voraussetzungen.
Vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin und nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung. Wir beraten Sie gerne über Ihre Möglichkeit mit Hilfe einer Gesichtsstraffung.
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
seit 2002 in Karlsruhe niedergelassen
Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Ludwig-Erhard-Allee 20
76131 Karlsruhe
Allgemeiner Hinweis:
Beratungen und OP-Aufklärungen sind kostenpflichtige Leistungen.
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Plastische und Ästhetische Chirurgie seit 2002 in Karlsruhe